Die COVID-19-Krise hat gezeigt, dass «Luft» im System ist. Müssen wir sie wieder hineinpumpen oder könnten wir die freigespielten Kapazitäten nicht für Sinnvolleres einsetzen?
Artikel: „Never waste a good crisis“
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Die Schweizer Spitäler haben die Covid-19-Pandemie gut gemeistert.
Ob überhaupt und in wie weit Covid-19 den Spitälern einen Schaden angerichtet hat, ist erst noch zu belegen, und Mindereinnahmen sind kein Schaden. Lebenserhalte Massnahmen haben die Ärztinnen und Ärzte sehr wohl auch während des Lockdowns durchgeführt. Krebstherapien gingen weiter. Umsatz wurde generiert.
Die Mehraufwände, vor allem der Vorhalteleistungen für Covid-19-Behandlunge, sind deswegen voll zu entschädigen (so auch Annamaria Müller). Forderungen, diese hätten die Spitäler in die bisherigen Tarife einpreisen sollen, sind ökonomisch suboptiomal, weil sie das gesamte Gesundheitswesen verteuern, für eine Situation / Pandemie, die hoffentlich nur alle hundert Jahre vorkommt.
Ausserdem wäre zu prüfen, ob während des Lockdowns Grundversicherte anders als Zusatzversicherte behandelt worden sind.